Schulgesetznovelle
Belastungen statt Verbesserungen
Bei der Anhörung zur Schulgesetznovelle am 09. Januar 2025 im Ausschuss für Bildung übte unsere Landesvorsitzende Eva Gerth scharfe Kritik an der vorgestellten Änderung des Schulgesetzes.
Besonders in Städten wie Halle, Magdeburg und Dessau drohen größere Klassen und Standortschließungen, die zu höheren Belastungen für Lehrkräfte und Schüler*innen führen. „Wenn Klassen nicht mindestens 28 Schüler*innen haben, drohen Schließungen. Das zerstört Klassengemeinschaften und behindert den Lernprozess“, warnt GEW-Landesvorsitzende Eva Gerth.
Zudem verschärft die Novelle den Lehrkräftemangel, während positive Ansätze wie die Förderung berufsbildender Schulen unzureichend umgesetzt werden. Als GEW Sachsen-Anhalt fordern wir eine Überarbeitung: Mehr Ressourcen, der Verzicht auf Sparmaßnahmen und ein klarer Fokus auf Qualität und Chancengleichheit.