Zum Inhalt springen

Belastung aufdecken

Gefährdungsbeurteilung für Schulleitungen

Du arbeitest in der Schulleitung? Dann kennst du die Belastungen des Alltags in dieser Position nur allzu gut. Doch sie werden in den Gefährdungsbeurteilungen der Arbeitgeber bzw. Dienstherren nie berücksichtigt. Das wollen wir ändern!

Belastungen sind jedoch Gefährdungen, die zu gesundheitlichen Schäden führen können. Für Beschäftigte gilt das Arbeitsschutzgesetz. Gefährdungsbeurteilungen physischer und psychischer Art sind hiernach von den Arbeitgebern bzw. Dienstherrn regelhaft durchzuführen, um Gefährdungen zu ergründen und Maßnahmen zur Beseitigung zu ergreifen. Schulleitungsmitglieder finden hierbei normalerweise keine Berücksichtigung, da ihre Tätigkeit zu speziell ist und sie innerhalb der Gefährdungsanalyse an einer Schule nicht anonymisiert erfasst werden können.

Deshalb möchten wir gemeinsam mit dir die spezifischen Belastungen von Schulleitungsmitgliedern sichtbar zu machen. Angewendet wird die bewährte Methode des aus dem Arbeits- und Gesundheitsschutz bekannten Fragebogens COPSOQ („Copenhagen Psychosocial Questionnaire“) – entwickelt von der Freiburger Forschungsstelle für Arbeitswissenschaften (FFAW) – der von einer Arbeitsgruppe der GEW für die Belange von Schulleitungen überarbeitet wurde. Der vorliegende Fragebogen ist ein wissenschaftlich erprobtes Instrument zur Messung von psychischen Belastungen im Arbeitskontext.

Nimm dir deshalb 30 Minuten Zeit, um daran teilzunehmen. Deine Antworten bleiben anonym und die gesammelten Ergebnisse aus unserem Land werden zu Beginn des Jahres 2025 von der GEW Sachsen-Anhalt veröffentlicht. Fünf weitere GEW-Landesverbände beteiligen sich parallel zu unserer Befragung, die anderen im Frühjahr 2025, so dass danach auch ein bundesweiter Trend vorliegt.

Die Umfrage ist bis zum 25. November 2024 (Frist wurde verlängert) geöffnet, der Link geht allen öffentlichen Schulen in Kürze per E-Mail zu.

Bei Fragen und Problemen melde dich gern per E-Mail an eva.gerth(at)gew-lsa(dot)de mit dem Stichwort „Schulleiter*innenbefragung“.