Solidarisch für eine faire Bezahlung
Gemeinsam stark: Tarifrunde TVöD 2025
Es liegen ereignisreiche Tage und viele erfolgreiche Streikaktionen in der aktuellen Tarifrunde hinter uns, deren Ausgang zum jetzigen Zeitpunkt (Redaktionsschluss der klar!) noch ungewiss ist. Seit dem 24. Januar 2025 verhandeln wir mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über unsere Forderungen für die Tarifbeschäftigten im Geltungsbereich des TVöD. Nachdem die Arbeitgeber die Verhandlungen scheitern ließen, geht es nun in die Schlichtung.
Sind Streiks ein unterschätztes demokratisches Mittel? Diese Frage beantwortet die Deutschlandfunk-Sendung Systemfragen. Anhand aktueller und historischer Beispiele zeigt sie, wie Streiks gesellschaftliche Veränderungen bewirken können. Sie beleuchtet, warum sich immer mehr Arbeitskämpfe politisieren und wie Gewerkschaften neue Wege der Zusammenarbeit finden. Ein hörenswertes Stück für alle, die sich für Mitbestimmung, soziale Gerechtigkeit und die Zukunft der Arbeit interessieren.
Doch ihr habt euch nichts vorzuwerfen: Zehntausende waren deutschlandweit während der Tarifrunde auf der Straße, um unseren berechtigten Forderungen Nachdruck zu verleihen! Bei unserem ersten großen Warnstreiktag am 13. Februar beteiligten sich rund 700 Streikende von GEW und ver.di in Halle und Magdeburg. Auch in Dessau-Roßlau kamen am 20. Februar mehr als hundert von euch zusammen, um eurem Unmut Luft zu machen. Anlässlich des Internationalen Frauentags machten wir uns außerdem mit einem bundesweiten Streiktag "Frühe Bildung" für bessere Arbeitsbedingungen in der frühkindlichen Bildung stark und waren am 7. März deshalb wieder mit 250 Streikenden in Magdeburg und Halle auf der Straße. Gemeinsam sind wir stark, denn Profis brauchen mehr!
Beim Warnstreik „Frühe Bildung“ in Halle haben uns einige Kolleg*innen erzählt, warum sie streiken: