Engagiert für studentische Beschäftigte
GEW überreicht Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen an die Kanzlerin der OVGU
Am 29. Juni hat die GEW Sachsen-Anhalt der Unileitung der Otto-von-Guericke-Universität Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen studentischer Beschäftigter überreicht.
In einem positiven Gespräch mit der amtierenden Kanzlerin Angela Matthies soll an der OvGU in Zukunft Folgendes umgesetzt werden:
- Eine Handreichung zu den Rechten und Pflichten studentischer Beschäftigter wird in Abstimmung mit dem Personalrat erstellt.
- Die Informationen werden niederschwellig zugänglich gemacht und bei Einstellung kommuniziert.
- Mindestvertragslaufzeiten von einem Jahr werden als Sollvorschrift aufgenommen (wir hatten zwei Jahre gefordert).
- Alle Informationen werden auf Englisch zugänglich gemacht.
- Stellen sollen aus Gründen der Chancengleichheit veröffentlicht werden.
- Angemessene Arbeitsmittel und -plätze sollen bereitgestellt werden.
- Höchstgrenzen zur Vergütung studentischer Beschäftigter werden möglichst ausgereizt.
- Bei Einstellung wird über den Personalrat, die Schwerbehindertenvertretung und den*die Gleichstellungsbeauftragte als Ansprachpartner*innen informiert.
- Diese werden ebenfalls zu Informationsveranstaltungen für studentische Beschäftigte eingeladen, wenn diese stattfinden.
Die Umsetzung der Forderungen ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, reichen jedoch bei Weitem nicht aus. Selbstverständlich fordern wir weiterhin die Tarifierung studentischer Beschäftigungsverhältnisse, um grundlegende Verbesserungen durchzusetzen. Danke an dieser Stelle auch an das Aktionskollektiv der OvGU, das die Gespräche angestoßen hatte. Hinweise, Anregungen und Fragen dazu können an Sofia Kohler gesendet werden.
Kontakt
Sofia
Kohler
Gewerkschaftssekretärin für Hochschulpolitik (aktuell in Elternzeit)
Adresse
Markgrafenstraße 6
39114 Magdeburg
39114 Magdeburg