Personalratswahlen 2025
Unsere GEW-Kandidat*innen für den Lehrerbezirkspersonalrat Halle
Gemeinsam stark für eure Rechte
Die Sorgen, Probleme und Nöte in allen Schulformen sind groß. Aufgrund der in den letzten Jahren in die Schulen getragenen zusätzlichen Aufgaben für Lehrkräfte und Schulleitungen arbeiten diese an ihrer Belastungsgrenze. Uns als Lehrerbezirkspersonalräte erreichen vermehrt aktuelle Fragen zum Recht im Schulalltag, auf die wir kompetent antworten und die Lehrer und Lehrerinnen bei der Lösung ihrer Probleme unterstützen. An folgenden Beispielen wird deutlich, dass die Themenbereiche breit gefächert sind.
- Da sich infolge der hohen Arbeitsbelastung immer mehr Kollegen und Kolleginnen für eine Teilzeitbeschäftigung entscheiden, stellt sich oft die Frage nach der Vergütung und Arbeitszeit von teilzeitbeschäftigten Lehrkräften während einer Klassenfahrt.
- Welchen Zeitraum umfasst die Ausschlussfrist, in der die Beschäftigten ihre Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis geltend machen müssen?
- Welchen Regelungen unterliegt der Einsatz von Lehrkräften als Aufsicht bei Klassenarbeiten, Klausuren und Prüfungen im Unterschied zu den Aufsichten, die sich aus der allgemeinen Fürsorge- und Aufsichtspflicht der Schule ergeben?
- Wie erfolgt die Verteilung von Anrechnungsstunden für besondere Belastungen? Welche Funktion kommt dabei dem Schulpersonalrat zu?
- Müssen Lehrkräfte die Kosten für notwendige Schulbücher selbst übernehmen?
- Des Weiteren führen Arztbesuche während der Unterrichtszeit und der Umgang mit Mehr- und Minderzeiten in diesem Zusammenhang immer wieder zu Diskussionen in den Schulen.
- Häufig erreichen uns Fragen in Bezug auf die im letzten Schuljahr eingeführte Vorgriffstunde.
- Wir geben den Beschäftigten, die über den Seiteneinstieg Lehrkraft geworden sind, Hilfestellungen im Schulalltag und klären arbeitsrechtliche Fragen.
Als Personalräte setzen wir uns engagiert für die Belange der Beschäftigten ein, kommen mit ihnen ins Gespräch, analysieren die Situation und zeigen mögliche Lösungswege, auf denen wir die Kolleginnen und Kollegen selbstverständlich begleiten. Durch die im Personalvertretungsgesetz verankerte Schweigepflicht können sich die Beschäftigten sicher sein, dass die besprochenen Sachverhalte nicht nach außen getragen werden, es sei denn, sie geben ihr Einverständnis, bestimmte Informationen, die der Klärung des Sachverhaltes dienen, an den Arbeitgeber weiterzuleiten.
Da Veränderung nur durch aktives Handeln hervorgerufen wird, kandidieren wir erneut für den Lehrerbezirkspersonalrat beim Landesschulamt in Halle, um engagiert für die Interessen der Kolleginnen und Kollegen einzutreten.
Grundschule Diesterweg Halle
Personalratsarbeit ist nicht spektakulär, jedoch herausfordernd. Sie erfordert ein offenes Ohr für die Probleme der Kolleg*innen, Verständnis, Fingerspitzengefühl und Hartnäckigkeit.
Personalratsarbeit ist Teamarbeit, besonders wichtig in meiner großen Fachgruppe „Grundschulen“. So gelang es uns, einen Schutz für alle Seiteneinsteigende vor Abordnung/Versetzung gegen deren Willen für die ersten beiden Dienstjahre zu erwirken. Auch konnten wir zwei ordentliche Kündigungen in der Probezeit abwenden. Als GEW-Personalrat gebe ich auch weiterhin unseren seiteneinsteigenden Kolleg*innen in ihrem Berufseinstieg Unterstützung. Emphatisch und beharrlich werde ich auch zukünftig meine Grundschullehrkräfte zu Hilfe kommen.

Grundschule „Friedrich Bödecker“ Laucha

Sekundarschule „An der Doppelkapelle“ Landsberg
In der nächsten Wahlperiode ist es mir ein zentrales Anliegen, die Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte trotz der vielfältigen Herausforderungen zu verbessern. Dazu gehört u. a. eine angemessene Entlastung von bürokratischen Aufgaben sowie personelle Unterstützung und Ausstattung, die den aktuellen pädagogischen Anforderungen gerecht werden. Es ist meine Überzeugung, dass jede Schule Schulungen für die Umsetzung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements für ihre Lehrkräfte benötigt.
Ich stehe für Transparenz und Kommunikation bei der Vertretung der Interessen der Lehrkräfte und bei der Unterstützung in personalrechtlichen Angelegenheiten.

Sekundarschule „Thomas Müntzer“ Sangerhausen
Ich streite vehement und mit Leidenschaft für die berechtigten Interessen der Beschäftigten, ohne dabei den Blick auf das Ganze und den Kontext zu verlieren. Das ist mein Grundsatz und die Grundlage meiner jahrelangen erfolgreichen Personalratsarbeit.

Sekundarschule Beuditz Weißenfels
Lehrkräfte arbeiten zunehmend an ihrer Belastungsgrenze. Im Lehrerbezirkspersonalrat erreichen uns vermehrt Fragen zum Recht im Schulalltag, für die ich als Personalratsmitglied kompetente Antworten finde, um Lehrkräfte weiterhin bei ihren Problemen zu unterstützen.

Walter-Rathenau-Gymnasium Bitterfeld-Wolfen

Humboldtgymnasium Hettstedt
Die Sorgen, Probleme und Nöte in allen Schulformen sind groß. Aufgrund der in den letzten Jahren stetig wachsenden Aufgaben für Lehrkräfte und Schulleitungen arbeiten diese an ihrer Belastungsgrenze. Als Personalrätin setze ich mich für die Belange der Beschäftigten ein und komme mit ihnen ins Gespräch, um mögliche Lösungswege zu finden. Da Veränderungen nur durch aktives Handeln hervorgerufen werden, kandidiere ich erneut für den Lehrerbezirkspersona

Förderschule „Am Heidetor“ Zerbst
Mir ist besonders wichtig, dass es in Förderschulen weiterhin multiprofessionelle Teams gibt. Deshalb werde ich mich für die Belange der Lehrkräfte, der Pädagogischen Mitarbeitenden in unterrichtsbegleitender und therapeutischer Funktion sowie der Betreuungskräfte einsetzen. Aufkommende Fragen und Probleme u. a. zu den Themen Arbeitszeit und Urlaubsanspruch der PM, Teilnahme an Klassenfahrten, Begleitung von Seiteneinsteigenden, Versetzungsanträge sowie notwendige präventive Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen sind nur einige Beispiele, um die wir uns auch in der nächsten Wahlperiode bemühen werden.

Sekundarschule „Am Petersberg“ Wallwitz
Ich bin seit 1979 Gewerkschaftsmitglied und seit 2000 im Personalrat. Als Förderschullehrerin an einer Sekundarschule setze ich mich besonders für die Belange meiner Förderschulkolleg*innen ein.

Berufsbildende Schulen III „Johann Christoph von Dreyhaupt“ Halle
Liebe Kolleg*innen,
am 14.05.2025 ist Personalratswahl. Als erfahrener Personalrat mit einer starken Gewerkschaft im Rücken würde ich mich sehr über eure Stimme freuen.
Mir liegt es besonders am Herzen, die zugunsten der Kolleginnen und Kollegen vereinbarten Regelungen auch wirklich umzusetzen und zu verbessern – dafür setze ich mich ein!
Einiges haben wir in den vergangenen fünf Jahren auch schon geschafft:
– Abschluss einer verbindlichen Dienstvereinbarung über den
„digitalen Feierabend“ um 16:00 Uhr
– Einführung des Beförderungsamtes A14/E14
– Höhergruppierung und Stundensenkung
von Fachpraxislehrkräften
– Erhöhung der Anrechnungsstunden für
Seiteneinsteigende, die einen Zertifikatskurs absolvieren
– Gleichstellung der Anrechnungsstunden berufliches
Gymnasium – allgemeinbildendes Gymnasium
Doch zufrieden werde ich als Personalrat nie sein!
In der nächsten Periode habe ich mir unter anderem vorgenommen:
– die Anerkennung von dienstlichen Tätigkeiten
außerhalb des Unterrichts als Arbeitszeit und die
Reduzierung der Verwaltungstätigkeiten
– den Ausbau der A14/E14-Stellen – es sind viel zu wenig!
– Erarbeitung eines zukunftsfähiges Konzeptes für
die Qualifizierung von Seiteneinsteigenden und
die Anerkennung von Berufserfahrung
Bei mir gilt: Forderungen nicht nur stellen, sondern auch durchsetzen – darauf könnt ihr euch verlassen!

Berufsbildende Schulen Mansfeld-Südharz
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
für mich ist gelebte Solidarität wichtig. Als Personalrat kann ich mich für unsere Belange stark machen und ich würde mich darüber freuen, wenn ihr mit eurer Stimme mich dabei unterstützt.
Die GEW Sachsen-Anhalt hat bereits viele Erfolge in den vergangenen fünf Jahren erstritten, z. B.:
– den Abschluss einer Dienstvereinbarung über
den „digitalen Feierabend“ ab 16:00 Uhr
– die Einführung des Beförderungsamtes A 14/E 14
– die Höhergruppierung und Stundensenkung
der Fachpraxiskräfte
– die Erhöhung von Anrechnungsstunden
bei Seiteneinsteigenden, die einen Zertifikatskurs machen
– die Gleichstellung der Anrechnungsstunden von
beruflichen Gymnasien und allgemeinbildenden Gymnasien
Und natürlich gibt es in den nächsten fünf Jahren weitere Ziele zu erreichen!
Wir wollen eine Reduzierung von Verwaltungsaufgaben und die Anerkennung von dienstlichen Tätigkeiten und Aufgaben außerhalb des Unterrichts als Arbeitszeit.
Wir fordern einen Ausbau der noch viel zu wenigen A 14- und E 14-Stellen. Für die Qualifizierung von Seiteneinsteigenden braucht es ein Konzept, das den Anforderungen gewachsen ist.
Die GEW hat dank eurer Unterstützung bereits viel erreicht. Sorgen wir bei der Personalratswahl am 14.05.2025 gemeinsam dafür, dass es so weitergeht!
