Gemeinsam stark
Unterstützung für die Opfer des Münchner Anschlags
Bei der Attacke auf eine Streikdemo im Rahmen der Tarifrunde TVöD 2025 wurden am 13. Februar mehr als 30 Kolleg*innen der ver.di zum Teil schwer verletzt. Deshalb hat der Verein Gewerkschaften helfen e. V. einen Spendenaufruf gestartet.
Zwei Tage nach dem Anschlag erlagen unsere Kollegin Amel und ihre kleine Tochter Hafsa den Folgen ihrer Verletzungen. Sie war mit dem Kinderwagen am Ende des Demonstrationszuges gelaufen. Reaktionäre Kräfte nutzen den Anschlag eines mutmaßlich islamistisch orientierten Faschisten für ausländerfeindliche Hetze. Doch für die Betroffenen, ihr Leid und die physischen und psychischen Folgen interessieren sich AfD, Rainer Wendt, Springer und Elon Musk keinen Deut.
Wir als Gewerkschafter*innen stellen unsere betroffenen Kolleg*innen in den Mittelpunkt. Sie brauchen jetzt unsere Unterstützung, um die medizinische Versorgung zu stemmen, den Alltag neu zu organisieren und einfach wieder Mut zu fassen. Um ihnen zumindest finanziell zu helfen, haben ehrenamtliche Kolleg*innen aus München ein Spendenkonto eingerichtet.
Auch wenn ihr nur kleine Beträge entbehren könnt, hilft jede Spende. Denn jeder Euro ist ein Zeichen der Solidarität!
Spendenkonto
Gewerkschaften helfen e. V.
IBAN: DE55 2505 0000 0152 0114 90
BIC: NOLADE2HXXX
Stichwort: Opfer Demo München
Unsere GEW-Vorsitzende Maike Finnern sendete am Wochenende noch eine persönliche Botschaft an alle Mitglieder. Darin sagte sie unter anderem, dass es am Montag zur zweiten Verhandlungsrunde in Potsdam eine angemessenen Gedenkveranstaltung geben und die Tarifrunde weitergeführt werde. „Als Vorsitzende der GEW will ich aber eines ganz klar machen: Es ist unerträglich, dass rechte Kräfte nun versuchen, das schreckliche Verbrechen für ihre rassistische Agenda zu instrumentalisieren. Wir stehen für eine offene und pluralistische Gesellschaft: Wir sind bunt und vielfältig und viele von uns haben eine Migrationsgeschichte. Wir stehen zusammen in Solidarität und wir lassen uns nicht spalten!“