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Tarifrunde TVöD 2025

Warum sie auch für freie Träger bedeutend ist

Die laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen (TVöD) 2025 betreffen nicht nur die Beschäftigten im öffentlichen Dienst, sondern sie haben auch direkte Auswirkungen für unsere Kolleg*innen, die bei freien Trägern der Jugendhilfe beschäftigt sind. Die Ergebnisse der Verhandlungen setzen Maßstäbe für die Gehälter und Arbeitsbedingungen in unserer gesamten Branche.

Verhandlungsauftakt am 24.01.2025 in Potsdam: In der Tarifrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen wird für rund 2,5 Millionen Tarif-Beschäftigte verhandelt. (Foto: Kay Herschelmann)

So verweisen einige Haustarifverträge direkt auf die Entgelttabellen des TVöD oder sie orientieren sich zumindest daran. Es ist daher entscheidend, dass wir gemeinsam aktiv werden, um positive Veränderungen zu erreichen.

Darum ist das so wichtig

  • angemessene Vergütung: Erhöhte TVöD-Entgelte führen dazu, dass auch freie Träger ihre Gehälter anpassen. Das bedeutet auch dort faire Bezahlung und weniger finanzielle Sorgen der Beschäftigten.
  • Attraktivität sozialer Berufe: Eine gerechte Entlohnung wertschätzt die anspruchsvolle Arbeit in der Jugendhilfe und macht unsere Berufe attraktiver für diejenigen, die bereits in diesem Bereich tätig sind oder darüber nachdenken, einzusteigen.
  • Gleichbehandlung: Für gleiche Arbeit sollte es auch gleiche Bezahlung geben – unabhängig davon, ob bei einem öffentlichen oder freien Träger.
  • gemeinsame Stärke: Durch kollektives Engagement können wir mehr erreichen. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für bessere Arbeitsbedingungen in allen Bereichen der Jugendhilfe.

Das kannst du tun

Die GEW-Kampagne „Profis brauchen mehr!“ lädt ein, sich zu beteiligen. Ob bei Demonstrationen, Social-Media-Aktionen oder Informationsveranstaltungen – jede Stimme zählt. Zeige auch du Präsenz und mache auf unsere Anliegen und Forderungen aufmerksam. Jetzt mitmachen – gemeinsam für bessere Bedingungen in der Jugendhilfe! Beachte, dass Streikaktionen immer nur für die direkt aufgerufenen Kolleg*innen gelten. Betroffene Kolleg*innen, die noch keine Gewerkschaftsmitglieder sind, sind genauso aufgerufen, sich am Streik zu beteiligen wie Gewerkschaftsmitglieder! Auch ihnen dürfen durch die Teilnahme keine Nachteile entstehen! Auf unserer Themenseite Streik haben wir alle wichtigen Infos rund um das Thema Streik zusammengestellt.

Folge der GEW in den sozialen Medien und mache auch deine Kolleg*innen auf unsere Inhalte aufmerksam. Lasst uns gemeinsam zeigen, dass wir es ernst meinen!