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Tarifrunde im Sozial- und Erziehungsdienst

GEW Sachsen-Anhalt hat erfolgreichen Warnstreik durchgeführt

Etwa einhundert Erzieherinnen und Erzieher aus den kommunalen Kindertagesstätten in Magdeburg, Burg, Wanzleben, Halberstadt und Köthen waren am 6. April 2022 dem Aufruf der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zu einem ganztägigen Warnstreik gefolgt.

Mit einer Kundgebung auf dem Ratswaageplatz in Magdeburg, bekräftigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Warnstreiks ihre Forderungen an die kommunalen Arbeitgeber. (Foto: Sofia Kohler, GEW Sachsen-Anhalt)

Die Vorsitzende der GEW Sachsen-Anhalt erklärte dazu:

„Wir waren beeindruckt, dass sich trotz größerer Quarantäneausfälle Kolleginnen und Kollegen in dieser beachtlichen Anzahl an der Streikaktion beteiligt haben. Das zeigt deutlich die Bereitschaft unserer Mitglieder, in der laufenden Tarifrunde für die Beschäftigten des Sozial- und Erziehungsdienstes den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen, die auch nach zwei Verhandlungsrunden im Februar und März 2022 kein Angebot vorgelegt haben.“

 

Zum Hintergrund:

Seit dem 25. Februar 2022 verhandeln die Gewerkschaften mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über die Arbeitsbedingungen und die Eingruppierung der Beschäftigten im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst. Sie fordern von den Arbeitgebern die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und eine materielle Aufwertung der Erziehungs- und Sozialberufe. Die dritte und letzte Verhandlungsrunde soll am 21./22. Mai 2022 stattfinden.

Kontakt
Christiane Rex
Gewerkschaftssekretärin für Information und Kommunikation & Pressesprecherin GEW Sachsen-Anhalt
Adresse Kleiner Berlin 2
06108 Halle (Saale)
Telefon:  0345 204 08 14
Mobil:  0151 578 414 25